Der Bericht zur 3. Etappe am Sa. 26.10.24
Strahlender Sonnenschein und zufriedene Gesichter – unterwegs und am Ziel. Die dritte Etappe des Friedensweges von Osnabrück nach Münster stand am vergangenen Wochenende unter einem guten Stern. Bei optimalen Wanderbedingungen startete die Gruppe nördlich von Ladbergen.
Wie schon in den ersten Etappen stand auch dieser Streckenabschnitt unter einem bestimmten Motto. Gedanken zum Wasser in all seiner Vielfalt standen bei den Impulsen an kurzen Pausen im Mittelpunkt. Sowohl der Ladberger Mühlenbach als auch der Dortmund-Ems-Kanal boten unterwegs Anregungen. Natürlich kamen ebenso die Brücken als konkrete Überquerungshilfen als auch in ihrer Symbolik zum Tragen.
Zur Mittagszeit hatten die Wanderer die katholische Kirche in Schmedehausen erreicht. Ein Kanongesang in der Kirche läutete dann die Mittagspause ein. Ein überdachter Rastplatz hinter der Kirche bot allen die Gelegenheit zu einem Mittagsimbiss. Danach ging es mit zwei weiteren Kanalüberquerungen zum Etappenziel Nahrups Hof.
Bei einem Resümee hoben die Teilnehmer neben den optimalen Rahmenbedingungen die vielen Erlebnisse unterwegs hervor. Vom inhaltlichen Angebot und der Möglichkeit einen Teil des Weges in meditativer Stille zu gehen, aber auch die vielen guten Gespräche. „Man kennt sich zwar vom Sehen her, aber auf dem gemeinsamen Weg lernt man sich viel intensiver kennen“, so ein Kommentar. Und zwei Seiteneinsteiger fassen zusammen: „Das war so gut, beim nächsten Mal bin ich wieder dabei.“
Info:
Die 4. und 5. Etappe bis Münster finden im Frühjahr 2025 statt.
Der Bericht von der 2. Etappe
14 Wanderer starteten am vergangenen Samstag zur zweiten Etappe des Friedensweges von Osnabrück nach Münster. Der Bahnhof in Natrup-Hagen war das Ende der ersten Etappe und folglich der Startpunkt für die zweite. Die Höhen des Teutoburger Waldes galt es als erstes zu überwinden. Aber mit einem Reisesegen und einem Lied zum Start und moderaten Steigungen war das kein Problem. Mit anregenden Impulsen von Anja Daut – bei den vielen Bäumen unterwegs war dieses Motiv naheliegend – und Informationen zu einzelnen Schauplätzen auf dem Friedensweg, zusammengestellt von Melanie Mersmann war der Weg abwechslungsreich gestaltet. Schon vor Mittag war der Zwischenstopp in Lengerich erreicht. Die leere Stadtkirche füllte die sangesfreudige Gruppe mit einem zweistimmigen Kanon. Und das gelang auch in der Johanneskirche in Stadtfeldmark. Hier legte die Gruppe dann eine ausführliche Mittagspause ein.
Kurz nach dem Wiederaufbruch kam es dann im Gegenverkehr zu einer Begegnung mit einer Gruppe, die sich aus Münster in Richtung Osnabrück auf den Weg gemacht hatte. Weiter ging es durch die Münsterländer Parklandschaft mit Eichenalleen und das Motiv Baum und Holz war wiederum inhaltgebend für Impulse. Nach gut 18 km hatten die Wanderer dann schon am mittleren Nachmittag das Ziel nördlich von Ladbergen erreicht. Hier hatte ein Anwohner des Friedens- und Jakobsweges Getränke zur freudigen Überraschung der Wanderer bereitgestellt. „Von Erschöpfung keine Spur, wir sehen alle noch überraschend fit aus“, stellten einige Teilnehmer am Ende fest. Die gute Stimmung in der Gruppe und das spätsommerlich-sonnige Wetter hatten sicher auch dazu beigetragen.
Am 26. Oktober geht es dann auf die dritte Etappe. Und wenn es irgendwie geht, wollen alle wieder dabei sein und hoffen, dass sich noch andere anschließen.
Das Bild zeigt die Teilnehmer am Haus Vortlage südlich von Lengerich.