Die Ökumenische Flüchtlingshilfe lädt zu einem Nachmittag am 1. Advent (1.12.) im Bürgerhaus ein. Dabei soll Geflüchteten Raum gegeben werden, ihre persönlichen, oft schmerzhaften Geschichten der Flucht zu erzählen.

Ihre Heimatländer sind Eritrea, Syrien, Irak und die Ukraine. Bei einer Tasse Kaffee oder Tee besteht die Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen, Fragen zu stellen und einander kennenzulernen. Die gemütliche Atmosphäre im Bürgerhaus soll das Gefühl von Geborgenheit in der „neuen Heimat“ fördern. In der ehrenamtlichen Arbeit in der Flüchtlingshilfe zeige sich, dass die Beziehungen zwischen Geflüchteten und Menschen ohne Fluchterfahrung in der Saerbecker Dorfgemeinschaft nicht immer einfach herzustellen sind.

Bei der Kundgebung gegen Rassismus und Ausgrenzung im März dieses Jahres sprach ein Mann aus Eritrea öffentlich über seinen Fluchtweg nach Deutschland. Diese knappe Schilderung bewegte die Mitglieder der Flüchtlingshilfe nach eigenen Angaben sehr. Auch Zuhörende hätten sich betroffen gezeigt. Es entstand daher die Idee, auch anderen Geflüchteten die Möglichkeit zu geben, ihre persönlichen Geschichten der Flucht zu erzählen. So möchten die Veranstalter das Verständnis für die Situation Geflüchteter im Dorf fördern, indem einzelne Menschen aus der anonymen Menge herausgelöst und so greifbar werden.

Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung beginnt um 16 Uhr.

Kontakt: Susanna Wand, Telefon 0171/2275175, und Michaela Bank, Telefon 0152/22654237.