Danke an alle Besucher des Konzertes, die mit ihren Spenden von ca. 1800 € die drei Projekte unterstützt haben.
Hilfsprojekte:
- Partnerschaftsgemeinde St.-Theresa in Damongo (Ghana)
- „Willkommen – ökumenische Flüchtlingshilfe Saerbeck“
- Hilfsprojekte von Pastor Ramesh in Indien
Die Presse berichtete:
„Einfach toll, rundum gelungen, beeindruckend!“ – das waren nur einige Kommentare zum Benefizkonzert in der St. Georg-Kirche am Sonntagabend. Zuvor hatten das Saerbecker Kolping-Blasorchester und Organist Bernd Isermann die Zuhörerschaft mitgenommen auf eine emotional bewegende musikalische Reise. Sie begeisterten ein großes Publikum in der festlich geschmückten Kirche mit konzertanter Musik vom Feinsten.
Gehaltvoll und betörend eröffneten zum Auftakt die Musikstücke „Every Valley“ von Georg Friedrich Händel (arr. Jurjen Hempel) und „Vivaldis Winter“ von Antonio Vivaldi (arr. Steve Cortland) den bunten Konzertreigen.
Auch „Intrade“ von Melchior Franck überzeugte durch hohe Intensität und musikalische Brillanz. Die Musiker spielten sich rasch in die Herzen der zahlreichen Besucher. Ein besonderes Highlight war der wunderschön vorgetragene Orgelchoral „Wie schön leuchtet der Morgenstern“. Auch die gute Akustik in der St. Georg-Kirche machte das Konzert zu einem besonderen Hörerlebnis.
Unter dem Motto „Musik hilft, zu helfen“ zeichneten die Instrumentalisten des Orchesters unter der Leitung von Jan Freund ein farbenfrohes konzertantes Klanggemälde. Der hohe Anspruch des Orchesters unter seinem Dirigat trägt Früchte: Seit 2019 im Amt, legt Freund großen Wert auf Präzision, Intonation und Interpretation. „Ich möchte das Allerletzte aus jedem Einzelnen herauskitzeln“, verriet Freund sein Erfolgsrezept.
Und es gab noch ein hochklassiges Sahnehäubchen: Organist Bernd Isermann sorgte mit seinen Vorträgen für beeindruckende Klangerlebnisse. Seine Variationen über „Vom Himmel hoch“ überzeugten durch hohe Virtuosität und Klarheit. Die Darbietung des Stückes „La Majeste“ von Georg Philipp Telemann (arr. Robert van Beringen) mit Orgel und Trompete ließ die Herzen höher schlagen – einfach wunderbar.
Munter aufspielende Musiker sorgten beim Benefizkonzert mit einem breitgefächerten Programm für eine stimmungsvolle Atmosphäre. Eindringlich vorgetragene Textrezitationen von Beatrix Lankemper-Isermann ergänzten das anspruchsvolle Klanggemälde.
Gegen Ende des Konzertes hatten die Zuhörer noch Gelegenheit, kräftig mitzusingen. Das Stück „Wie schön leuchtet der Morgenstern“ und das Potpourri „Friede den Menschen auf Erden“ beendeten das Konzert mit kräftiger stimmlicher Beteiligung der vielen Besucher. Mit langen, stehenden Ovationen bekundete das Publikum Begeisterung und wartete nicht lange auf die Zugabe. Es war ein Konzert für die Seele.
Drei Projekte sollen vom Erlös des Benefizkonzertes unterstützt werden: die ökumenische Flüchtlingshilfe in Saerbeck, die Partnergemeinde St. Theresa in Damongo/Ghana sowie die Hilfsprojekte in Indien von Pastor Ramesh.
Alle Projekte wurden jeweils kurz von engagierten Vertretern vorgestellt. In Ghana wirkt die Inflation sich aktuell lebensbedrohend aus. Daher steht Nahrung an erster Stelle. Die Fortführung der im Jahre 2019 eingerichteten Suppenküche in Indien wurde in ihrer existenziellen Bedeutung hervorgehoben. Für in Saerbeck aufgenommene geflüchtete Menschen möchte man die Schwierigkeiten weiter reduzieren.
Es wurde ein großer Dank an alle ausgesprochen, die das Konzert organisiert haben. Besondere Anerkennung und Dank ergingen an die Musiker des Blasorchesters, Dirigent Jan Freund und Organist Bernd Isermann.
Regina Sommer, WN 17.1.23