Fronleichnam – das war in diesem Jahr ein Fest in einem etwas kleineren Rahmen.
Die Landjugend feierte am Vorabend ihr 70-jähriges Bestehen und dadurch waren schon einige Kräfte gebunden. Und ab dem Nachmittag feierten die Bürgerschützen ihr Schützenfest.
Schon toll, dass die Beteiligung trotz allem groß war. Fahnen- und Bannerabordnungen zogen mit den liturgischen Diensten in die Kirche ein, in der schon das Kolping-Blasorchester zum Beginn des Gottesdienstes aufspielte und der Kirchenchor zum Auftakt des Gottesdienstes sang.
In der Predigt verknüpfte Pastoralreferentin Anja Daut die Bedeutung der Gemeinschaft stiftenden Eucharistie mit dem Symbol des Jahresmottos „Sehn-sucht Frieden“.
In Anschluss an den Gottesdienst brachen alle zu einer kleinen Prozession auf. An der ersten Station an der Heizzentrale griffen die Erstkommunionkinder und ihr Vorbereitungsteam das Jahresmotto auf und betrachteten es aus der großen, weltpolitischen Sicht und aus dem Erleben in ihrem Alltag. Kinder erleben auch Unfrieden untereinander, aber sie finden viel schneller wieder zu einem friedvollen Miteinander. Dabei erinnerten sie an die Zusage Gottes in der Taufe: „Du bist mein geliebtes Kind.“ und an das Motto ihrer Erstkommunionvorbereitung „Gott hat dich in sein Herz geschlossen“.
Auf dem Platz vor dem Pfarrheim hatte der Liturgiekreis eine weitere Station vorbereitet. Auch sie nahmen den verloren gegangenen Frieden in den Blick. Die Sehnsucht nach Frieden – im Buch des Propheten Micha beschrieben – auf der einen Seite und der Verlust der „Weiße Tauben“ – in einem Song von Johannes Oerding – bestimmten den Inhalt.
Zum Abschluss der Prozession gab es in der Kirche den eucharistischen Segen und im Anschluss eine Bratwurst und Getränke von der Messdienerleiterrunde.