Fronleichnam im Bioenergiepark – „ankommen und aufbrechen“
Sehr zufrieden äußerten sich die Mitglieder des Liturgieausschusses mit der Beteiligung und Gestaltung der Fronleichnamsfeier im Bioenergiepark. Rund 250 Mitglieder der Pfarrgemeinde hatten sich eingefunden, um miteinander Gottesdienst zu feiern und an der Prozession teilzunehmen.
„Wir tragen Christus mit uns und in uns, und er trägt uns“, erklärte Pfarrer Ramesh Chopparapu in der Predigt die Bedeutung des Festes. Der Kirchenchor verbreitete mit seinem Gesang Katholikentagsfeeling. Und das Kolping-Blasorchester unterstützte den Gemeindegesang.
Für die Prozession hatten drei Gruppen Stationen mit Segensaltären und einer inhaltlichen Gestaltung zum Jahresmotto vorbereitet. Der Förderverein Klimakommune erinnerte an die Verantwortung für die Schöpfung, die am außerschulischen Lernstandort Kindern und Jugendlichen in besonderer Weise vermittelt wird. Kinder konnten ein riesiges Geschenk erraten und auspacken: Eine große Weltkugel. – Die Erde, von Gott geschenkt uns anvertraut. Der Sonnengesang des Franziskus von Assisi aus dem Mittelalter machte die Dankbarkeit und die aus dem Geschenk erwachsene Verantwortung deutlich.
Die Station vor dem Gebäude der Ledder Werkstätten hatten die Kinder der Erstkommunion übernommen, mit Liedern aus der Erstkommunionvorbereitung zum Mitmachen und Mitsingen und selbst gestalteten Fürbitten. Ein Auszug aus dem Dankessschreiben der Saerbecker Tafel hatte Anja Daut mitgebracht. Die Erstkommunionkinder hatten bei ihrem Dankgottesdienst in einer eigenen Kollekte über 400 € für die fast 200 bedürftigen Kunden der Tafel gesammelt.
Eine ganz neue Sportart stellten die Landfrauen an der dritten Station vor. Ziel ist es dabei nicht, erster oder schnellster zu sein, sondern als Gruppe gemeinsam ins Ziel zu kommen.
In seinen Dankesworten nannte der Pfarreiratsvorsitzende Norbert Leiting auch noch die Fahnenabordnungen der Vereine und Gruppen, die durch ihre Teilnahme das Zusammengehörigkeitsgefühl in der Pfarrgemeinde deutlich machten. Den Messdienern dankte er nicht nur für den Dienst am Altar, sondern auch dafür, dass sie für das Beisammensein im Anschluss Getränke und Würstchen vorbereitet hatten.
„Bänke aufstellen, Instrumente transportieren, liturgisches Gerät und Kleidung, Lautsprecheranlagen, Blumenschmuck, jede Menge inhaltliche Absprachen… Es ist eine Menge Vorbereitungsarbeit, aber die positive Resonanz belohnt die Mühen“, stellten die Mitglieder des Liturgieausschusses am Ende fest.