Als „wunderschön“ und „sehr dankbar“ beschreibt Ramesh Chopparpu die Gespräche, die er in den vergangenen Wochen mit Eltern und Familien führte, deren Kinder mit Schulgeld unterstütz werden. Noch im Juli hatten die Kleinen Schulhefte erhalten.
Pfarrer Chopparpu ist derzeit zu Besuch in seiner Heimat Indien. Eines seiner Herzensprojekte ist die Wasserversorgung in Siddayapalem. Im Jahr 2015 ließ er mit Spendengeldern aus Saerbeck Bohrungen für eine eigene Trinkwasserversorgung durchführen. Bereits vor zwei Jahren ließ er die Bohrung erneuern, da sie aufgrund der enormen Hitze in dem Land eingetrocknet war. Auch in diesem Jahr musste etwas ausgebessert werden.
Ebenfalls als ein „Traditionsprojekt“ können die jährlichen Augenuntersuchungen und -operationen bezeichnet werden. „Es waren mehr als 300 Leute da, aber viele waren auch nur Zuschauer oder haben die alten Leute unterstützt“, so Pfarrer Chopparpu. Insgesamt seien 190 Menschen untersucht worden. 38 von ihnen wurden direkt einen Tag nach der Untersuchung in einem Krankenhaus operiert.
Chopparpus wohl größtes Projekt in diesem Jahr ist die Suppenküche, die er eröffnen möchte. Nun hat er ein geeignetes Gebäude gefunden: „Wir dürfen ein altes Gebäude der Pfarrei nutzen. Ganz früher war es eine Kirche, dann eine Schule, später ein Haus für Ordensfrauen und jetzt wird es eine Suppenküche.“ Die Organisation vor Ort werden Ordensfrauen übernehmen. Für Samstag ist die Eröffnung geplant.
Seinen Bericht aus Indien schließt Chopparpu ab: „Ich freue mich sehr, dass so vielen Menschen in Indien durch Saerbecker geholfen wird. Die Leute haben hier so viele Sorgen. Ich freue mich sehr, dass ich ein bisschen Freude schenken kann.“